Die Ataxie und Degenerative Myelopathie der Terrier gehört zu den nicht heilbaren Myelopthien der Hunde. Von diesen Erkrankungen gibt es leider einige verschiedene und zum Teil eben auch solche, die explizit bei bestimmten Rassen vorkommen. So betrifft die Die Ataxie und Myelopathie der Terrier, wie der Name schon sagt, hauptsächlich Terrier. Und zwar ganz besonders Foxterrier, Jack Russell Terrier und Parson Russell Terrier. Zum Glück sind diese rassespezifischen Myelopathien insgesamt eher selten. Dennoch sollte man sie immer im Hinterkopf haben, wenn man sich einen Hund dieser Rassen zulegt bzw. bereits einen hat.
Die Ataxie und Myelopathie der Terrier nennt man auch hereditäre Ataxie. Mit Ataxie ist in der Medizin ein Oberbegriff für verschiedene Störungen der Bewegung und Koordination gemeint. Bei den betroffenen Terriern äußert sich die Symptome beispielsweise in weit auslaufenden Bewegungen der Vorderbeine, Muskelzittern und einer sehr breiten Stellung der Hinterbeine. Die Hunde fallen teilweise um und können dann nicht mehr alleine aufstehen. Bei Jack Russell Terriern und Parson Russell Terriern kann es auch zu einer Schädigung des Hörnervs kommen. Diese Tiere werden dann zunehmend taub. Die Erkrankung entwickelt sich in einem Alter von etwa zwei bis sechs Monaten, macht sich also schon sehr frühzeitig bemerkbar.
Bei dieser rassespefizischen Myelopathie kommt es zu einem Abbau der Weißen Substanz im Rückenmark im Hals- und Brustbereich der Wirbelsäule. Dadurch werden die beschriebenen Symptome ausgelöst.
Leider sind alle rassespezifischen degenerativen Myelopathien der Hunde nicht heilbar und haben eine eher schlechte Prognose, was die Lebenserwartung des betroffenen Hundes angeht.